4. Januar 2014

"Lysistrate" von Aristophanes

Make love. Not war.

Die Athener und Spartaner stehen im Krieg miteinander. Natürlich nur die Männer. Die Frauen warten zu Hause auf das Ende des Krieges.
Lysistrate will sich das nicht länger bieten lassen - sie ruft nicht nur die Athener Frauen zusammen, sondern zugleich noch die Frauen der Gegenseite, die Spartanerinnen.
Lysistrates Idee lautet: "Verweigert euren Männern den Sex, bis sie Frieden schließen!"
Doch bevor es daran geht, so den Krieg zu beenden, müssen erst die Frauen überredet werden, mitzumachen...

Durch den Erotikroman "Liebesspiel - oder: Am Ende gewinnt doch Lysistrate" von Jean P. wurde ich das erste Mal mit "Lysistrate" von Aristophanes konfrontiert. Durch einige Zitate, die der Autor in "Liebesspiel" eingebaut hat, wurde ich neugierig auf das Original und habe mich sogleich ans Lesen gemacht.

Zwar habe ich mir ausgerechnet eine alte Übersetzung ausgewählt und hatte daher zeitweise einige Verständnisprobleme, doch hat dies meine Begeisterung keineswegs gemindert. Es ist ein interessantes Stück, mit ernstem Hintergrund. Und es zeigt sehr eindrucksvoll, wie viel Macht Frauen doch über Männer haben können! ;-)

Ich fand' es sehr interessant zu lesen. Wer mit der "alten" Sprache so seine Probleme hat, sollte sich allerdings an die Übersetzung von Niklas Holzberg halten. Diese ist in klareren, doch auch "deftigeren" Worten geschrieben und daher besser verständlich. 

Verlag: Reclam
79 Seiten
ISBN: 9783150068908

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